Christian Schultz MBA

Küchenmeister

Dipl. Betriebswirt

Master Business Administration

Systemischer Coach, Wirtschaftsmediator

PERMA-Lead® Coach-Positive Leadership

Sustainability Management / CSR- und Nachhaltigkeitsmanagement

Fluglehrer

Studienreise nach Tansania 2023

Studienreise nach Tansania 2023

 Unsere Studienreise des Kaiserswerther Verbandes deutscher Diakonissen-Mutterhäuser nach Tansania fand vom 27.10. – 09.11.2023 statt. 

Unter dem Motto:  Diakonische  Leuchtturmprojekte  unter dem  Dach des  Kilimandscharo.  Internationale  diakonische Solidarität und Gemeinschaft, machten wir uns auf den Weg nach Tansania.

27 Oktober 2023

Tansania 2023

Am 27.10.2023 trafen wir uns als Reisegruppe (32 Personen) zum Nachtflug nach Tansania am Flughafen Frankfurt am Main. Abflug von Frankfurt/Flughafen (LH4396) um 19.30 Uhr als Direktflug, Ankunft am 28.10.2023, Kilimanjaro Airport um 6.50 Uhr.

„Hakuna Matata" (keine Probleme.) und "Pole Pole" (langsam) gehören in Tansania zu den häufigsten Redewendungen auf Suaheli.

Ich bin sehr gespannt was uns erwartet.

28 Oktober 2023

Direkt nach der Ankunft in Tansania, stand der Besuch des Mutterhaus Ushirika Wa Neema (UWN) und das Waisenhaus Kalali auf dem Programm

Nach unserer Ankunft im Mutterhaus gegen 8.00 Uhr stand gegen Mittag die Begrüßung durch unsere Gastgeberin Oberin Sr. ElistahaMlay aus dem Mutterhaus in Tansania auf dem Plan. Unseren Lunch nahmen wir in der in der UshirikaWa  Neema ein. Hier gab es ein Erstes Briefing zur Geschichte und der aktuellen diakonischen  Arbeit des Mutterhauses mit Kennenlernen der Arbeitsfelder am Campus des Mutterhauses (Mutterhaus, Mutterhauskirche, Schulen, Landwirtschaft) Begegnung mit den  Diakonissen und walk around.

Die Schwesternschaft Ushirika wa Neema (Gemeinschaft der Gnade) wurde 1979 von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania mit tatkräftiger Unterstützung des Augsburger Mutterhauses gegründet. Zu ihr gehören etwa 70 Diakonissen, von denen 50 im Konvent leben und 20 in ihren Einsatzorten, zum Beispiel als Managerin in einem kirchlichen Hotel, als Pflegedienstleiterin im Krankenhaus, als Pfarrerin im Retreat-Zentrum. Auch Landwirtinnen, Buchhalterinnen, Schneiderinnen für kirchlichen Bedarf und eine Elektrikerin sind unter den Schwestern. Die meisten Diakonissen aber arbeiten für Kinder als Lehrkräfte im Montessori-Seminar und anderen Schulen. In einem Kinderdorf leben sie mit bis zu 80 Aids-Waisenkindern. Diese werden dort in familienähnlichen Gruppen von Schwestern und Mitarbeitenden der UWN betreut, es sind auch Neugeborene dabei,  die das Jugendamt zuweist.

 

Am Nachmittag stand die Fahrt nach Kalali zum Waisenhaus an. Der Abend klingt wieder in Moshi mit einem Abendgebet / Abendessen in der  UWN aus.

29 Oktober 2023

Moshi / Marangu

Beginnend mit einem Gottesdienst in der Mutterhauskirche fuhren wir nach Marangu und nahmen hier unserem Lunch im Marangu-Retreat- Home, im neuen Schwestern-Erholungsheim / Feierabendhaus, das auf 1.300 m am Fuße des Kilimandscharo liegt, ein.

Hier stand auch die Besichtigung des Marangu-Gates an, einem der Ausgangspunkte für  Wanderungen zum 5.895 m hohen Kilimandscharo, dem Dach Afrikas, der zu den Seven Summits zählt.

Die Route (Coca Cola Route), die vom  Marangu-Gate  zum  Gipfel  des  Kilimandscharo führt,  ist die älteste und sehr beliebt wegen ihrer einfachen Besteigung. Anschließend unternahmen wir eine  kleine  Wanderung  zu  den  nahegelegenen  Wasserfällen.

19.30 Uhr: Abendgebet / Abendessen im  Restaurant der Mama Clementina  Foundation in Moshi. Die Stiftung, die das Restaurant führt, wurde von einem Augsburger und seiner afrikanischen Frau gegründet. Sie betreibt ein Berufsschulzentrum, in dem sie  vor allem Mädchen fördert und unter anderem Hotelfachkräfte ausbildet.

30 Oktober 2023

Arusha

Um 8 Uhr: Fahrt nach Arusha: 72 km (2 Stunden). Die Straßen in Tansania sind schon sehr gewöhnungsbedürftig für uns Europäer.

Hier treffen wir uns mit  „Mama Massai“  Sr. Angelika Wohlenberg (Flensburger  Diakonisse) und Begegnung mit Erwachsenen und Kindern der Volksgruppe der Massai.

Besuch eines Waisenheimes und einer  Berufsschule in Tengeru bei Arusha.

„Mama Massai“, Sr. Angelika lebt  seit 30 Jahren in Tansania. Sie ist gelernte Hebamme und engagiert sich für die Massai, im Besonderen gegen die Beschneidung von Frauen und für die Bildung von Kindern.

Weiterhin stand der Besuch  des  Krankenhauses in Nkoaranga auf dem Programm.

Abendgebet / Abendessen in der UWN.

31 Oktober 2023

Tarangire-Nationalpark

Bereits um 6.00 Uhr beginnt die  Fahrt  mit Jeeps zum Tarangire-Nationalpark, 180 km (circa 4 Stunden, Treffpunkt  bei der  UWN  und beim  Uhuru Hotel mit kleinem Gepäck). 

Dort findet man die größte Konzentration wildlebender Tiere  außerhalb des Serengeti-Ökosystems: Elefantenherden, Gnus, Zebras, Büffel und Gazellen verteilen sich während der Regenzeit über ein Gebiet von 20.000 km2. Die stets grünen Sümpfe ziehen 550 Vogelarten an.

Nirgends sonst auf der Welt brüten in  einem  Gebiet mehr Arten.

Allan Kimaro  (Managing Director,  Kashi Safaris), ein langjähriger  Freund der UWN und erfahrener Organisator von Nationalparkausflügen, begleitet uns an den Safaritagen.

Hiernach fuhren wir nach Karatu (¾ Stunde).  20 Uhr:  Abendgebet / Abendessen und  Übernachtung in Karatu.

01 November 2023

Manyara-See-Nationalpark

7:30 Uhr: Fahrt von Karatu zum Manyara-Nationalpark, 44 km (circa 1 Stunde).

Der sich über eine Länge von 50 km am Fuße des 600 m hohen rost-goldenen Rift-Valley-Abhangs hinziehende Manyara-See ist  ein landschaftliches Juwel, das von Ernest  Hemingway als „das Schönste, was ich je in Afrika gesehen habe“, gepriesen wurde.

Auf kleinem Raum  bietet  eine  Tierbeobachtungs-Rundfahrt  durch den Manyara-Park alles, was man auf Safari in Tansania erleben kann.

Rückfahrt mit Jeeps nach Moshi,205 km  (4 Stunden).

Abendegebet / Abendessen in der UWN.

02 November 2023

Lushoto

Um 8 Uhr:  Fahrt nach Luhsoto 239 km (4 ¼ Stunden).

Luhsoto zählt 30.000 Einwohner und liegt  auf 1.400 Metern. 1898 wurde das heutige Luhsoto, als Wilhelmstal von den Deutschen  Kolonisten gegründet. Das einstige Bergdorf hat mildes Klima.

Wir besuchen die Irente Rainbow School, eine Inklusionsschule für Kinder mit Behinderungen im Lushoto  District,  mit  langjährigen  Kontakten zur  „Diakonie Stiftung Salem“  in Minden. Die Förderung von Kindern mit Behinderungen und deren gesellschaftliche Integration ist in Tansania nicht selbstverständlich. Die Irente Rainbow School ist ein hoffnungsvolles Modellprojekt, das auch ein „Outreach-Programm“ entwickelt hat, wodurch eine große Zahl von Kindern der umliegenden Bergdörfer und deren Eltern mit Förderung und Beratung erreicht werden können.

Abendgebet / Abendessen / Übernachtung  in Hotels in Luhsoto.

03 November 2023

Luhsoto

9 Uhr: Die  Besichtigung der Irente Farm haben aufgrund des starken Regens leider nicht durchgeführt.

Diese ist heute ein Biodiversitäts-Reservat mit Wasserpark (in der Kolonialzeit eine Kaffeeplantage). Sie liegt oberhalb von Lushoto in den Usambara Mountains,  nicht weit entfernt vom Irente View Point, und ist Ausgangspunkt für Wanderungen.

Rückfahrt nach Moshi.

Abendgebet / Abendessen im Umoja Hostel beim Markt, das von Sr. Eli Wiander geleitet  wird.

04 November 2023

Moshi (Abschied)

9 Uhr: Besuch von Schulen am Mutterhauscampus. Besuch des Marktes, der Evangelischen Kirche und Buchhandlung.

 13 Uhr: Mittagessen im „Uhuru Hotel“.

Der restliche  Nachmittag stand zur freien Verfügung.

Abendgebet / Abendessen in der UWN mit  anschließendem Fest zum Abschied von der Schwesternschaft.

05 November 2023

Erholung auf Sansibar

Frühstück in der UWN, hiernach Transfer zum Kilimanjaro Airport und Abflug (12 Uhr) nach  Sansibar.  

Ankunft auf Sansibar: 13 Uhr.

4 Übernachtungen auf Sansibar. Unser Hotel liegt auf der Hauptinsel Unguja, des Sansibar Archipels. Die Tage auf der Gewürzinsel und größten  Koralleninsel Ostafrikas mit orientalischem Flair sind individuell zu gestalten, ob am Hotelstrand oder bei Tagesausflügen nach Stonetown (Weltkulturerbe), zu einer Gewürz- oder Kaffeeplantage.

06 bis 08 November 2023

Sansibar: Stone Town, Spice Tour und Prison Island Tagestour

Unser Erlebnis

Wir erkunden die historische Stadt Stone Town und erfuhren bei einer geführten Tour, warum Sansibar auch als Gewürzinsel bekannt ist. Anschließend fuhren wir mit dem Boot zur Gefängnisinsel, wo wir die großen Landschildkröten beobachten konnten.

Unsere Highlights

  • Wir verwöhnten unsere Sinne mit einer Vielzahl von Aromen, während wir durch eine Gewürzfarm wanderten.
  • Wir besuchten die Wahrzeichen von Stone Town, sahen das Palastmuseum, den Sultanspalast und das alte Fort.
  • Wir bewunderten alte Kolonialgebäude und kunstvoll geschnitzte sansibarische Hartholztüren.
  • Wir sahen die Aldabra-Schildkröten, eine der größten Schildkröten der Welt, auf Prison Island.
  • Wir konnten einen kulturellen und historischen Einblick in eine frühere Ära des Handels und der Erforschung erleben.

06 bis 08 November 2023

Erholung auf Sansibar

06 bis 08 November 2023

Erholung auf Sansibar

09 November 2023

Rückflug nach Frankfurt am Main

Frühstück:6 Uhr

Transfer zum international Airport Sansibar. Abflug nach Frankfurt um 9.45 Uhr.  

Ankunft in Frankfurt um 19.40 Uhr.

Eine tolle Gastfreundschaft und eindrucksvolle Projekte durften wir kennenlernen. Auch wenn unser Programm sehr ambitioniert war, wir kehren mit vielen neuen Eindrücken und einer teilweise veränderten Sicht auf das Land und seine Menschen zurück.

Wir sind dankbar für Gottes Schutz und Begleitung, dass wir als gesamte Gruppe Herausforderungen gemeistert haben und uns nun wieder in Deutschland sind.
 

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